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Nach einer erfolg­rei­chen Zwi­schen­be­gut­ach­tung stellt das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung wei­te­re sechs Mil­lio­nen Euro für eine zwei­te För­der­pha­se des WIR!-Bündnisses Land-Inno­va­ti­on-Lau­sitz (LIL) bereit. Im Bünd­nis erfor­schen Wissenschaftler*innen der BTU Cott­bus-Senf­ten­berg und des Leib­niz-Zen­trums für Agrar­land­schafts­for­schung (ZALF) seit 2019 Stra­te­gien zur Stär­kung der vom Struk­tur- und Kli­ma­wan­del beson­ders betrof­fe­nen Lau­sitz durch eine zukunfts­fä­hi­ge Landwirtschaft. 

Ziel des Ver­bund­vor­ha­bens Land-Inno­va­ti­on-Lau­sitz ist es, neue Wert­schöp­fungs­ket­ten für die Bio­öko­no­mie zu schaf­fen, um nach­hal­ti­ge Kreis­läu­fe und die Unab­hän­gig­keit von fos­si­len Roh­stof­fen in der Land­wirt­schaft zu eta­blie­ren. „In den letz­ten drei Jah­ren sind mehr als zehn span­nen­de Pro­jek­te gestar­tet, die jetzt schon ers­te Impul­se set­zen“, sagt Bünd­nis-Co-Spre­cher Prof. Micha­el Schmidt von der BTU Cott­bus-Senf­ten­berg und ergänzt: „In der zwei­ten För­der­pha­se ent­wi­ckeln wir weg­wei­sen­de Kon­zep­te, mit denen wis­sen­schaft­lich-tech­ni­sche Inno­va­tio­nen, die in der ers­ten Pha­se ent­stan­den sind, mit­ein­an­der ver­bun­den und markt­fä­hig gemacht werden.“

Bran­den­burgs For­schungs­mi­nis­te­rin Dr. Man­ja Schü­le: „Was pas­siert, wenn die Bio­öko­no­mie- und Nach­hal­tig­keits-Exper­ti­se des Leib­niz-Zen­trums für Agrar­land­schafts­for­schung auf die For­schungs­stär­ke der Bran­den­bur­gi­schen Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Cott­bus-Senf­ten­berg trifft? Ganz klar: Eine wei­te­re Erfolgs­sto­ry ‘Made in Bran­den­burg‘. Das Bünd­nis ‘Land-Inno­va­ti­on-Lau­sitz‘ forscht an der Land­wirt­schaft der Zukunft, an zen­tra­len Fra­gen der Ernäh­rungs­si­cher­heit, an nach­hal­ti­gen Kreis­läu­fen in der Agrar­wirt­schaft. Mit Erfolg: Herz­li­chen Glück­wunsch zur Bewil­li­gung der zwei­ten För­der­pha­se! Damit ist ein­mal mehr klar: In und mit der Lau­sitz wer­den die zen­tra­len Zukunfts­fra­gen beant­wor­tet und Lösun­gen für glo­ba­le Her­aus­for­de­run­gen entwickelt.“

Der Kli­ma­wan­del wirkt sich auf die über­wie­gend tro­cke­nen und nähr­stoff­ar­men Böden der Regi­on und die Tage­bau­fol­ge­land­schaf­ten beson­ders stark aus. Um den Nähr­stoff­ge­halt und die Was­ser­spei­cher­fä­hig­keit der Lau­sit­zer Böden zu ver­bes­sern, arbei­ten die Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­ler zusam­men mit Indus­trie­un­ter­neh­men und land­wirt­schaft­li­chen Betrie­ben an inno­va­ti­ven Tech­no­lo­gien, mit deren Hil­fe die Land­nut­zung lang­fris­tig kli­ma­an­ge­passt und nach­hal­tig gestal­tet wer­den kann. So ent­ste­hen Lösun­gen, die auch für ande­re Regio­nen Vor­bild­cha­rak­ter haben.

Wei­te­re For­schungs­the­men sind neue Bio-Mate­ria­li­en wie nach­hal­ti­ge Agrar­fo­li­en, die mit „pro­gram­mier­ba­ren“ Eigen­schaf­ten aus­ge­stat­tet wer­den kön­nen, und die voll­stän­dig bio­lo­gisch abbau­bar sind. Neue Roh­stof­fe für die Papier­in­dus­trie und den Leicht­bau basie­ren auf tro­cken­re­sis­ten­ten Fut­ter­pflan­zen wie z.B. der Luzer­ne. Neue Agro­forst­sys­te­me kom­bi­nie­ren Land- und Forst­wirt­schaft auf einer Flä­che. Auch der Anbau neu­er Feld­früch­te, wie Trüf­fel, ist The­ma des Ver­bund­vor­ha­bens. Als Quer­schnitts­the­ma haben die For­schen­den die Digi­ta­li­sie­rung und den Ein­satz von Sen­sor­tech­nik im Fokus der zwei­ten Förderphase.

Der Co-Spre­cher von LIL, Prof. Frank Ewert, Wis­sen­schaft­li­cher Direk­tor des Leib­niz-Zen­trums für Agrar­land­schafts­for­schung (ZALF) erläu­tert: „Das Ziel ist es, die Lau­sitz als Modell­re­gi­on für eine nach­hal­ti­ge und kli­ma­re­si­li­en­te Bio­öko­no­mie zu eta­blie­ren. Dafür wer­den wir in der zwei­ten För­der­pha­se noch inten­si­ver die regio­na­le Wirt­schaft und wei­te­re Akteu­re ein­bin­den, um gemein­sam mit inno­va­ti­ven Unter­neh­men nach­hal­ti­ge und wett­be­werbs­fä­hi­ge Lau­sit­zer Pro­duk­te zu entwickeln.“

Über das Pro­jekt Land-Innovation-Lausitz

35 Pro­jekt­part­ner aus For­schung, Wirt­schaft, Poli­tik und Ver­wal­tung ent­wi­ckeln bereits seit 2019 inno­va­ti­ve Tech­no­lo­gien und Kon­zep­te, mit der die Lau­sitz zu einer Modell­re­gi­on für die Anpas­sung der Land­wirt­schaft an den Kli­ma­wan­del wer­den soll. Die Bran­den­bur­gi­sche Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät Cott­bus-Senf­ten­berg und das Leib­niz-Zen­trum für Agrar­land­schafts­for­schung (ZALF) koor­di­nie­ren das Projekt.

Das Bünd­nis soll auch nach För­de­r­en­de 2025 wei­ter ver­ste­tigt wer­den, zum einen über Netz­wer­ke mit Unter­neh­men, Kom­mu­nen und wei­te­ren Part­nern, die gera­de ent­ste­hen, zum ande­ren über wei­te­re För­der­mög­lich­kei­ten. Zudem pla­nen die Part­ner, die Zusam­men­ar­beit zwi­schen BTU Cott­bus-Senf­ten­berg und dem ZALF sowie mit wei­te­ren betei­lig­ten außer­uni­ver­si­tä­ren For­schungs­ein­rich­tun­gen auf eine neue orga­ni­sa­to­ri­sche Basis zu stel­len. Die­se soll die Exper­ti­se zu Land-Inno­va­ti­on in der Regi­on bün­deln und als dau­er­haf­te Platt­form für For­schung, Ent­wick­lung und Ergeb­nis­trans­fer in klei­ne­ren und mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men fun­gie­ren. Das erklär­te Ziel ist es, dass die Lau­sitz lang­fris­tig als über­re­gio­nal sicht­ba­rer Leucht­turm für Land-Inno­va­tions-For­schung wahr­ge­nom­men wird.

Mehr zur BMBF-För­der­li­nie “Wan­del durch Inno­va­ti­on in der Regi­on” (WIR!)

Das 2017 gestar­te­te Bun­des­pro­gramm „WIR! – Wan­del durch Inno­va­tio­nen in der Regi­on“ rich­tet sich an Regio­nen, die vor den Her­aus­for­de­run­gen des Struk­tur­wan­dels ste­hen. In der ers­ten För­der­run­de im WIR!-Programm unter­stützt der Bund mit ins­ge­samt 200 Mil­lio­nen Euro breit auf­ge­stell­te regio­na­le Bünd­nis­se in Ost­deutsch­land, die gemein­sam Stra­te­gien ent­wi­ckeln, um Poten­zia­le zu iden­ti­fi­zie­ren und so die Inno­va­ti­ons­kraft ihrer Regi­on zu stär­ken. Aus mehr als 100 ein­ge­reich­ten Anträ­gen wur­den 20 Initia­ti­ven aus­ge­wählt, die im Rah­men der Umset­zungs­pha­se bis Ende 2025 mit bis zu 15 Mil­lio­nen Euro geför­dert wer­den – dar­un­ter auch vier Initia­ti­ven aus Bran­den­burg. Knapp drei Jah­re nach Beginn der Umset­zungs­pha­se erfolg­te nun die Zwi­schen­be­wer­tung, in der über die Wei­ter­füh­rung der ein­zel­nen Vor­ha­ben sowie die Höhe der wei­te­ren För­de­rung ent­schie­den wurde.

För­der­hin­weis:

Das Bünd­nis Land-Inno­va­ti­on Lau­sitz (LIL) wird im Rah­men des Pro­gramms „Wan­del durch Inno­va­ti­on in der Regi­on (WIR!)“ des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Bil­dung und For­schung (BMBF) gefördert.

Bei­trags­bild: Das Bünd­nis „Land-Inno­va­ti­on Lau­sitz“ (LIL) ent­wi­ckelt neue Land­nut­zungs­kon­zep­te für die vom Tage­berg­bau gepräg­te Lau­sitz. Im Foto: Land­schafts­expe­ri­ment zum Anbau von Trüf­feln. – © Babet­te Mün­zen­ber­ger / ZALF

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