Die Transferstellen der Forschungseinrichtungen stehen zunehmend vor der Herausforderung, die Transferpotenziale an ihren Einrichtungen aus der Vielfalt der Ausdrucksformen herauszufiltern, d. h. diese von Lehre, anwendungsorientierter Forschung, Wissenschaftskommunikation und anderen Formen der akademischen Wissenschaftsvermittlung zu unterscheiden. Dabei kommt ihnen ihr Know-how beim Transfer von Technologien, einer Spezialform von Wissen und dessen Verwertung und Zuführung in die wirtschaftliche Wertschöpfung nicht zuletzt in Form von Unternehmensgründungen zugute. Mit der erweiterten Zielstellung auf die Schaffung gesellschaftlicher Mehrwerte durch forschungsbasierte Veränderung, Erneuerung und Verbesserung bestehender Lösungen und sozialer Praktiken wachsen jedoch die Anforderungen an Instrumente und Methoden zur Potenzialerschließung und Entwicklung passgenauer Unterstützungsangebote für die öffentliche Forschung, die nicht zuletzt auch die Moderation von Interessen und Erwartungen diverser außerakademischer Zielgruppen einschließen.
Um konkrete Aktivitäten und Maßnahmen in diesem Kontext besser einordnen zu können, hat der Arbeitskreis Wissenstransfer und Gesellschaft der TransferAllianz (TA) einen praxis-orientierten Wissenstransfer-Scanner (kurz WT-Scanner) mit sieben Schlüsselkriterien entwickelt, der die bisherigen formulierten Ansätze aufgreift, systematisiert und zu einem niedrigschwelligen Analysetool zur frühzeitigen Identifikation von forschungsbasierten Wissenstransferaktivitäten zusammenführt.
Der WT-Scanner, sein Nutzen und seine Anwendungsmöglichkeiten werden im nächsten TA Digital XCHG Meeting vorgestellt.
Das Meeting ist offen für alle Mitglieder der TA und findet statt am
2. September 2021
von 14:00 bis 15:00 Uhr
Die Einwahldaten werden den Mitgliedern gesondert bekanntgegeben.
Nähere Informationen gibt es unter info@transferallianz.de