Die Corona-Pandemie hat gezeigt: der Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Politik ist nicht immer leicht. Sprachwissenschaftler*innen der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg haben in ihrem Projekt „Zwischen Elfenbeinturm und rauer See – zum prekären Verhältnis zwischen Wissenschaft und Politik und seiner Mediatisierung am Beispiel der ‚Corona-Krise‘“ herausgefunden, dass Politiker*innen von den Forschenden oft mehr wollten als gute, evidenzbasierte Wissenschaftskommunikation. Dass Forschende zudem transparent mit Wissenslücken umgegangen sind, sei für die Politik, die sich klare Antworten wünschte, schwer auszuhalten gewesen.
Wie funktioniert Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Politik? Was sind dabei nationale und internationale Herausforderungen? Was wären Zukunftsstrategien der Innovations- und Handelspolitik? Und welchen Einfluss üben diese auf die Forschungs- und Förderlandschaft aus? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die die Universitätsallianz (UA) 11+ in der Transferveranstaltung „Politik und Wissenstransfer“ am 31. Januar in Berlin. Die Fragen werden gemeinsam mit Expert*innen aus der Wissenschaft, Unternehmer*innen und Vertreter*innen aus der Politik in zwei Podiumsdiskussionen näher beleuchtet und gemeinsam diskutiert. Der Eintritt ist frei, eine vorige Anmeldung ist erforderlich.
Die Transferveranstaltung ist die zweite aus einer dreiteiligen Transferveranstaltungsreihe der Universitätsallianz (UA) 11+, die den Technologie- und Innovationstransfer, den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Politik, z.B. in Form der Politikberatung, sowie den Transfer in Bezug auf soziale Innovationen in den Mittelpunkt stellt.
Die Universitätsallianz (UA) 11+ verfügt mit ihren 14 Mitgliedsuniversitäten aus neun Bundesländern über eine langjährige und umfangreiche Expertise im Bereich Transfer. Die Universitäten wirken bereits seit Jahren in ihren jeweiligen Regionen und darüber hinaus strukturbildend und arbeiten vertrauensvoll mit den Akteuren vor Ort über Transferfragen zusammen.
31. Januar, 13:15 Uhr bis 18:15 mit anschließendem Empfang,
Europasaal der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund,
Hiroshimastraße 12–16,
10785 Berlin
Anmeldung: hier.
Programm: hier.
Kooperationspartner der Veranstaltung ist der Stifterverband, Förderer der Veranstaltung ist die Heinz Nixdorf Stiftung.