Am Freitag, 24. März 2023, diskutieren von 11 Uhr bis 12:30 Uhr hochrangige Vertreter*innen aus Wissenschaft und Politik über die Chancen und Implikationen, die die Etablierung einer Feminist Foreign Policy für internationale Wissenschaftskooperationen darstellt. Der Policy Talk des DAAD-Kompetenzzentrums Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi) findet virtuell statt und wird live gestreamt.
Nachdem Länder wie Schweden, Kanada, Frankreich und Mexiko die sogenannte Feminist Foreign Policy bereits in ihren politischen Leitlinien verankert haben, will die Bundesregierung nun mit der Implementierung nachziehen. Das Konzept wird als inklusiver Politikansatz verstanden, der insbesondere die Rechte, Ressourcen und Repräsentanz von Frauen, Kindern und marginalisierten Gruppen in den Blick nimmt. Als menschenzentrierter Ansatz fokussiert das Konzept Sicherheit und Frieden; für beides werden Gendergerechtigkeit und Teilhabe als Grundvoraussetzung definiert.
Was bedeutet eine Feminist Foreign Policy (FFP) für und in internationalen Wissenschaftskooperationen? Welche Rahmenbedingungen schafft sie für den Aufbau und die Weiterentwicklung internationaler akademischer Beziehungen? Wo und wie sind Forschende selbst Akteur*innen einer FFP? Und welchen Beitrag können Mittlerorganisationen zum Kapazitätsaufbau und zum Schutz diskriminierter Wissenschaftler*innen leisten? Der Policy Talk des DAAD-Kompetenzzentrums Internationale Wissenschaftskooperationen „Feminist Foreign Policy: Ein neues Paradigma für internationale Wissenschaftskooperationen?“ nimmt diese Fragen auf und diskutiert im virtuellen, live gestreamten Format mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Politik. Dabei werden auch die am 1. März veröffentlichten Leitlinien des Auswärtigen Amtes zu feministischer Außenpolitik in den Blick genommen.
Auf dem Programm stehen Podiumsdiskussionen u.a. mit Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott, Erste Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin, Dr. Peter Kettner, Referatsleiter Strategie in der Abteilung für Kultur und Gesellschaft des Auswärtigen Amts und Victoria Scheyer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK). Weitere Informationen zum Programm gibt es hier.
Hier geht es zur Registrierung.