Die öffentliche Wahrnehmung von Gründungen aus der öffentlichen Forschung steigt durch erfolgreiche Beispiele, wie BionTech, die gerade mehr als das tun, was die Politik sich immer erhofft hat: Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung gesellschaftlicher und globaler Herausforderungen. Doch derartig erfolgreiche junge Unternehmen entstehen nicht von allein. Ihr Erfolg basiert auch nicht ausschließlich auf der Fachexpertise und dem Forschungsgeist der WissenschaftlerInnen. Auf dem Weg zum Erfolg sind einige Unterstützungsleistungen erforderlich, müssen Businesspläne geschrieben, Teams aufgestellt, IP übertragen und Investoren gesucht werden. Der Gründungsakt ist dabei noch der kleinste Schritt.
Gründungen aus der öffentlichen Forschung werden als “Goldener Weg” der Verwertung bezeichnet; denn sie bringen Innovationen hervor und schaffen Arbeitsplätze. Vor dem Hintergrund dieser Bedeutung sind in den letzten Jahren viele Strukturen und Prozesse an Wissenschaftseinrichtungen entstanden – Gründungsbüros, Transferstellen mit Gründungsberatern, auf Startup-Coaching spezialisierte Berater. Von einigen Ansätzen berichten wir im aktuellen Fokusthema
Doch diese Gründungsberater an Wissenschaftseinrichtungen stehen unterschiedlichen Interessen gegenüber, müssen “ihre” Ausgründung bestmöglich unterstützen, dabei das Beihilferecht beachten und die Strategie der Wissenschaftseinrichtung sowie Rechte der ErfinderInnen wahren. Was hilft, was hindert dabei? Das wollen wir von Ihnen erfahren. Machen Sie mit bei unserer Umfrage und schreiben Sie im Forum Ihre Meinung dazu.
Eine Auswertung und ein Resümee werden wir im Januar hier auf FokusTransfer zeigen.